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Wie viel Wirklichkeit können wir wirklich sehen? Warum unsere Wahrnehmung nur ein winziger Ausschnitt der Wahrheit ist

  • jennifferhenne0105
  • 5. Nov.
  • 4 Min. Lesezeit

Wir sehen nicht die Welt, wie sie ist, sondern wie wir sie wahrnehmen können.

Wenn wir Menschen sagen: „Ich glaube nur, was ich sehe“, klingt das erstmal vernünftig. Doch wissenschaftlich betrachtet ist genau das der größte Trugschluss unserer Zeit.


Unsere Augen nehmen nur einen winzigen Ausschnitt des elektromagnetischen Spektrums wahr, nämlich den sogenannten sichtbaren Bereich. Dieser liegt etwa zwischen 380 und 780 Nanometern. Der Mensch sieht also nur rund 0,003 – 0,01 % des elektromagnetischen Spektrums und davon gelangt wiederum nur ein winziger Bruchteil ins Bewusstsein.

Alles andere, Infrarot, Ultraviolett, Röntgenstrahlung, Radiowellen, WLAN, 5G, Funk, etc. ist real, messbar und existent, aber unsichtbar für uns. Wir sind also von einem unsichtbaren Meer aus Schwingung, Energie und Information umgeben.

Wenn du heute dein Smartphone benutzt, empfängt es Signale aus Frequenzen, die du weder sehen, hören noch fühlen kannst und doch überträgt es dir in Sekunden ein Video aus der anderen Ecke der Welt.

Warum also glauben wir, dass das Unsichtbare in spirituellen oder geistigen Fragen „nicht existiert“?


unsichtbar

Physik trifft Spiritualität: Alles ist Schwingung

Schon die Quantenphysik zeigt: Materie ist verdichtete Energie. Ein Atom besteht zu über 99,9999999 % aus „Leerraum“. Doch dieser Raum ist alles andere als leer – er ist ein vibrierendes Feld aus Information und Potenzial.

Was wir als fest, stabil oder greifbar empfinden und wahrnehmen, ist in Wahrheit Schwingung in unterschiedlichen Frequenzen / Dichte. Dein Körper, dein Sofa, dein Gedanke, dein Gefühl, alles ist Energie, die in verschiedenen Frequenzen schwingt.


Und genau hier berühren sich Wissenschaft und Spiritualität: Wenn alles Schwingung ist, dann beeinflusst auch unsere innere Schwingung, also unsere Gedanken, Emotionen und Überzeugungen, die äußere Welt. Das, was wir ausstrahlen, formt das, was wir erleben.

Oder, wie es die alten geistigen Gesetze ausdrücken:

„Wie Innen, so Außen. Wie im Oben, so im Unten.“

Unsere innere Haltung sendet eine bestimmte Frequenz aus, und diese Frequenz zieht das an, was ihr entspricht – ganz gleich, ob es sich um Situationen, Menschen oder Chancen handelt. Energie folgt der Aufmerksamkeit.


Unsere Wahrnehmung ist gefiltert von Körper, Geist und Glauben

Selbst innerhalb des sichtbaren Lichts sehen wir nicht die ganze Wahrheit. Die Netzhaut filtert nochmal 99% der Signale heraus. Das Gehirn interpretiert und korrigiert permanent, damit die Welt „stabil“ erscheint. Wir sehen also nicht die Realität, sondern eine Interpretation, die unser Bewusstsein als „real“ akzeptiert.

Hinzu kommen emotionale und mentale Filter: Erziehung, Überzeugungen, kulturelle Prägung. Man könnte sagen, jeder Mensch trägt eine Brille mit ganz eigener und besonderer Färbung. Und keine ist gleich.


Wahrnehmung Filter

Effektiv sind wir uns also von etwa 0,00003–0,0001 % der elektromagnetischen Realität direkt bewusst. Erschreckend wenig.


Wenn du nun zum Beispiel glaubst, dass das Leben hart ist, wirst du immer wieder Beweise dafür finden. Nicht, weil es objektiv so ist, sondern weil dein Bewusstsein, oder bildlich gesprochen: "deine Brille, mit der du auf die Welt schaust" diese Frequenz anzieht.


Was du nicht siehst, wirkt trotzdem

Licht, Magnetismus, Schall, Funk, Gedanken, all das sind Formen von Energie, die auf unterschiedliche Weise wirken. Nur weil du sie nicht sehen kannst, heißt das nicht, dass sie nicht existieren.

Florence Scovel Shinn sagte sinngemäß: „Der unsichtbare Gedanke formt die sichtbare Welt.“

Das ist kein esoterisches Konzept, sondern ein geistiges Gesetz: Bewusstsein erschafft Realität.


Wenn du z.B. bewusst segnest, richtest du dein Bewusstsein auf Licht, auf das Gute, auf die göttliche Ordnung. Du sendest eine Frequenz aus, die sich in deiner Realität als Frieden, Heilung oder Lösung ausdrückt, auch wenn du den Prozess selbst nicht sehen kannst.


Beispiele aus dem Alltag

  • Du betrittst einen Raum, in dem gerade Streit war – auch wenn du die Worte nicht gehört hast, spürst du die Spannung.

  • Du denkst an jemanden, und kurz darauf schreibt er dir.

  • Du erinnerst dich an ein traumatisches Erlebnis, und dein Körper reagiert sofort mit Stress, obwohl es längst vorbei ist.

All das sind energetische Phänomene, die zeigen, wie fein unser System auf unsichtbare Impulse reagiert.


Der unsichtbare Fluss des Guten

Widerstände, Ängste und Zweifel entstehen oft, weil wir glauben, wir müssten sehen, um glauben zu können. Doch der umgekehrte Weg ist der wahre: Wenn du beginnst zu glauben, wirst du sehen.


Segnen ist eine der einfachsten Möglichkeiten, dich mit dieser höheren Wirklichkeit zu verbinden. Du gibst Energie in eine Situation und veränderst sie, noch bevor du es beweisen kannst.

Das ist keine Magie, sondern Resonanz. Und wenn du beginnst, den unsichtbaren Ebenen wieder zu vertrauen, öffnet sich die Welt in eine völlig neue Dimension – voller Synchronizität, Führung und Licht.


Fazit: Realität ist viel größer als das Sichtbare

Unsere Augen zeigen uns nur einen Bruchteil der Wirklichkeit – der Rest liegt im Unsichtbaren, im Geistigen, im Energiefeld. Doch genau dort geschieht Schöpfung.

Florence Scovel Shinn nannte das den „unsichtbaren Spielplan des Lebens“:

„Alles, was du siehst, war zuerst unsichtbar – ein Gedanke, ein Impuls, ein Lichtstrahl.“


Wenn du also das nächste Mal hörst: „Das glaube ich nicht, ich sehe es ja nicht“ –dann lächle, atme tief und wisse: Das Wesentliche entzieht sich dem Auge, aber nicht dem Bewusstsein.

 
 
 

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