Loslassen! Oder wie du mit Widerstandslosigkeit und Segnen Blockaden löst und in den Fluss des Lebens zurückfindest
- jennifferhenne0105
- 21. Okt.
- 3 Min. Lesezeit
Das unsichtbare Muster des Widerstands
Wir alle kennen dieses Gefühl: Etwas läuft nicht so, wie wir es wollen und sofort zieht sich etwas in uns zusammen. Wir ärgern uns, kämpfen dagegen an, versuchen zu kontrollieren, zu erklären, zu rechtfertigen. Dieser innere Widerstand fühlt sich an wie eine schützende Reaktion, doch energetisch gesehen ist er das Gegenteil: Er blockiert den natürlichen Fluss des Lebens.
Widerstand ist eine Spannung im Energiefeld. Er hält fest, was eigentlich gehen möchte. Er fixiert uns auf Probleme, statt auf Lösungen. Und er kostet enorm viel Kraft, emotional, körperlich und geistig.
Die meisten Menschen sind wahre Widerstands-Künstler; sind wir doch von Kindheit an darauf trainiert: Wir lernen, dass wir kämpfen müssen, um etwas zu erreichen. Dass nur Leistung und Kontrolle zählen und uns echte Sicherheit geben. Doch dieser innere Kampf trennt uns von unserer wahren Kraft, der Kraft, die aus Vertrauen und Verbindung entsteht.
Was Widerstandslosigkeit wirklich bedeutet
Florence Scovel Shinn, eine der großen spirituellen Lehrerinnen des 20. Jahrhunderts, widmete in ihrem ersten Buch „Das Spiel des Lebens und wie man es spielt“ ein ganzes Kapitel der Widerstandslosigkeit. Sie schrieb:
„Nichts auf der Welt kann einem widerstandslosen Menschen schaden.“
Widerstandslosigkeit bedeutet nicht, alles zu akzeptieren oder passiv zu ertragen. Es bedeutet, nicht gegen die Energie des Lebens zu kämpfen. Es ist die bewusste Entscheidung, im Fluss zu bleiben, auch wenn die Umstände stürmisch sind.
Ein paar Alltagsbeispiele:
Du stehst im Stau und spürst, wie Ärger in dir aufsteigt. Statt dich zu verkrampfen, versuche tief zu atmen und sage dir innerlich: „Ich segne diesen Moment. Möge er mir Geduld und Vertrauen lehren.“
Dein Partner reagiert genervt oder verletztend. Statt zurückzuschlagen, segnest du ihn: „Ich segne dich mit Verständnis und Frieden.“
Ein Kunde, Kollege oder dein Chef verhält sich unfair. Du entscheidest dich, die Situation nicht als Angriff zu sehen, sondern als Gelegenheit, deine innere Haltung zu stärken.
Widerstandslosigkeit ist keine Schwäche, sie ist geistige Meisterschaft. Sie erlaubt, dass Energie wieder fließen darf. Und in diesem Fluss lösen sich Konflikte, Missverständnisse und Blockaden oft wie von selbst.

Was energetisch geschieht, wenn du im Widerstand bist
Jeder Gedanke des Widerstands erzeugt eine Dissonanz im Energiefeld. Du sendest gleichzeitig zwei widersprüchliche Schwingungen aus: „Ich will, dass sich etwas verändert“ und „Ich lehne ab, was gerade ist“. Diese Spannung hält dich fest.
Auf der feinstofflichen Ebene bedeutet das: Du bist nicht mehr im Einklang mit dem, was ist. Statt Empfangen entsteht Abwehr. Statt Vertrauen setzt du auf Kontrolle und statt Frieden erlebst du Reibung.
Florence Scovel Shinn erklärte, dass jede Form des Widerstands letztlich Angst ist: Angst vor Verlust, Angst vor Schmerz, Angst vor Machtlosigkeit. Doch sobald du diese Angst segnest, verliert sie ihre Dichte. Du kehrst zurück in die Schwingung des Vertrauens – und damit in deine schöpferische Kraft.
Segnen, der Weg aus dem Widerstand
Segnen ist der energetische Schlüssel zur Widerstandslosigkeit. Denn im Moment des Segnens widersetzt du dich nicht mehr, sondern du bringst Licht in das, was ist.
Wenn du segnest, anerkennst du die göttliche Ordnung hinter einer Situation, auch wenn du sie (noch) nicht verstehst. Du sagst innerlich:
„Ich segne dies. Ich vertraue, dass auch hier Gutes verborgen ist.“
Damit änderst du die Schwingung deines Bewusstseins. Statt Kampf entsteht Annahme. Statt Druck entsteht Fluss. Und im Fluss kann Heilung geschehen.
Versuche heute folgendes:
Segne das, was dich stresst.
Segne den Menschen, mit dem du im Konflikt bist.
Segne den Mangel, den du spürst und beobachte, wie er sich wandelt.
Der Segen ist wie ein energetisches Lösungsmittel: Er löst die Verknotung, die der Widerstand erschaffen hat. Deine Frequenz kann aus dem niedrig schwingenden Bereich in den hohen, lichten Bereich wechseln.

Ein einfaches Ritual der Widerstandslosigkeit
Spüre, wo du gerade im Widerstand bist. Vielleicht gegen eine Person, eine Aufgabe oder eine Situation.
Atme tief ein. Sage still: „Ich lasse den Widerstand los.“
Segne das, was ist. Zum Beispiel:
„Ich segne diesen Moment, dass er mir Frieden und Klarheit schenke.“
Beobachte deinen Körper. Meist wird der Atem tiefer, der Puls ruhiger, der Blick weiter. Das ist der Moment, in dem Energie wieder fließt.
Fazit: Segnen ist gelebte Widerstandslosigkeit
Widerstandslosigkeit bedeutet nicht, das Leben hinzunehmen, sondern es anzunehmen, im tiefen Vertrauen, dass alles seinen Platz und Sinn hat. Wenn du segnest, löst du dich aus der Energie des Kampfes und öffnest dich für Führung, Heilung und Synchronizität.
Florence Scovel Shinn schrieb:
„Wenn du im Fluss des Guten bleibst, wird das Leben sich für dich entfalten – ohne Mühe, ohne Angst, ohne Kampf.“
Beginne heute, den Widerstand zu segnen.Und beobachte, wie sich das Leben in Leichtigkeit verwandelt.



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